mimigernaford.de
Startseite (aktuelle Aufnahmen)
Willkommen auf meiner Webseite!
Hier gibt es eine kleine Sammlung von Fotografien mit Motiven in und um Münster in Westfalen sowie einige Bilder vom Sternenhimmel über dem Münsterland.
Viel Spaß beim Anschauen
Michael
21.02.2021
Messier 51 Whirlpool-Galaxie

Die Strudel- (Whirlpool) Galaxie im Sternbild Jagdhunde wurde 1773 von Charles Messier entdeckt, der sie als Nr. 51 in seinen Katalog der Nebel aufnahm. Die genaue Entfernung ist noch unbekannt. Schätzungen schwanken zwischen 15 und 40 Mio. Lichtjahren. Mit einer Helligkeit von 8,3m kann die Galaxie in einem lichtstarken Fernglas leicht beobachtet werden. Die Spiralstruktur wurde erstmals von dem irischen Astronomen William Parson beschrieben, der sie mit einem 36 Zoll Spiegelteleskop beobachtete.
Aufnahmedaten 13.02. - 21.02.2021:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 200
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: LRGB, Subframes mit 60s, 180s, 300s
gesamte Belichtungszeit: 5 h 16 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
14.02.2021
Messier 10 Kugelsternhaufen im Schlangenträger

Messier 10 ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schlangenträger, der im Jahre 1764 von Charles Messier entdeckt wurde. Seine Entfernung wird auf 25.000 Lichtjahre gschätzt, der wahre Durchmesser auf 140 Lichtjahre.
Aufnahmedaten vom 14.02.2021:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 200
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: L x 180 s, LRGB je 16 x 60 s
gesamte Belichtungszeit: 1 h 39 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
13.02.2021
Leo-Triplet M65, M66, NGC 3628
Das Leo-Triplett ist eine kleine Galaxiengruppe im Sternbild Löwe. Sie liegt ungefähr 35 Millionen Lichtjahre entfernt. Zur ihr werden die Galaxien NGC 3628, Messier 65 und 66 gezählt (im Bild von oben im Uhrzeigersinn). Sie wird auch als Untergruppe (Arp 317) der Leo-I-Gruppe katalogisiert. Beide Galaxien wurden am 1. März 1780 von Charles Messier entdeckt, während NGC 3628 vier Jahre später von Wilhelm Herschel aufgefunden wurde. M 65 und M 66 sind bereits in einem lichtstarken Fernglas sichtbar, für NGC 3628 genügt ein kleines Spiegelteleskop mit 4 Zoll Öffnung.
Aufnahmedaten 11.02. - 13.02.2021:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 200
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: 98 x LRGB, Subframes mit 2 m
gesamte Belichtungszeit: 3 h 16 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
13.02.2021
Orionnebel (Messier 42) HDR-Aufnahme

Mal wieder: Der Orionnebel. Diesmal als HDR-Mosaik aus 6 Abschnitten. Das Mosaik hat in der vollen Auflösung 7600 x 5000 Pixel. Weil das Seeing in den verschiedenen Nächten sehr unterschiedlich war, schwankt die Schärfe im Bild.
Aufnahmedaten vom 8.11.2020 - 13.02.2021
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 200
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung:
Ha 107 Frames 174m
L 160 Frames 78m
R 144 Frames 86m
G 139 Frames 87m
B 117 Frames 65m
Belichtungszeiten gestaffelt:
2s, 4s, 5s, 10s, 20s, 30s, 60s, 120s
gesamte Belichtungszeit: 8 h 10 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
12.02.2021
Messier 46 mit NGC 2438

Ein gestafelter Blick in den Raum – 698, 1370, 5000 Lichtjahre:
Messier 46 ist ein Offener Sternhaufen im Sternbild Puppis („Achterdeck des Schiffes”).
Das Objekt wurde 1771 von Charles Messier entdeckt. Etwa 500 Sterne leuchten in einer Entfernung von circa 5000 Lichtjahren. Im nördlichen Bereich liegt der Planetarische Nebel NGC 2438, der sich - aus der Perspektive des irdischen Beobachters - vor dem Sternhaufen befindet. NGC 2438 wurde 1786 von Wilhelm Herschel entdeckt und befindet nach den neuesten GAIA-Messungen in 1370 Lichtjahren Entfernung, sein Alter liegt bei 8500 Jahren. Bei dem orange-gelben Stern im Bild unten rechts handelt es sich um SAO 153227, Spektrum K3II, Entfernung 698 Lichtjahre, Helligkeit 4,98m.
Aufnahmedaten vom 21.11. und 11.-12.02.2021:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 200
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: Ha: 54m L: 20m R: 17m G: 13m B: 12m
gesamte Belichtungszeit: 1 h 56 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
25.12.2020
Messier 1 Krebsnebel

Der Krebsnebel oder Crabnebel ist der Überrest einer Supernova im Sternbild Stier, die im Jahre 1054 von chinesischen Astronomen beschrieben wurde. Charles Messier entdeckte den Nebel im Jahre 1758. Für ihn war die Beobachtung der Anlass, einen Katalog von Nebeln und Sternhaufen zu erstellen- entsprechend trägt der Krebsnebel die Bezeichnung Messier 1 (M 1).
Aufnahmedaten vom 20.11. und 25.12.2020:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 200
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: Halpha 24 x 120 s, LRGB je 30 x 60 s
gesamte Belichtungszeit: 2 h 48 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
20.11.2020
Messier 45 Pleiaden
Oftmals abgelichtet, hier nun meine Version: Das Siebengestirn (Pleiaden) aufgenommen aus der Innenstadt Münsters.
Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 200
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: 2 h 13 m
43 x 60s L
30 x 60s R
30 x 60s G
30 x 60s B
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 200
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: 2 h 13 m
43 x 60s L
30 x 60s R
30 x 60s G
30 x 60s B
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
08.11.2020
Sinus Medii - Clavius
Bekannte Mondformationen zeigen bei abnehmender Phase oft ein überraschend ungewohntes Aussehen. Das Bild zeigt den Terminator vom Sinus Medii bis zur Wallebene Clavius. Am Rand des Mare Nubium ist die Lange Wand sichtbar, eine Verwerfung mit mehr als 100 Km Länge.
Mosaik aus 3 Abschnitten mit 25% aus 6000 Frames
Aufnahmebrennweite: 2750 mm
Filter: R
Aufnahmedaten vom 08.11.2020:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo
Belichtung: 1.5 ms / 20 fps
Aufnahmeort: Münster
Mosaik aus 3 Abschnitten mit 25% aus 6000 Frames
Aufnahmebrennweite: 2750 mm
Filter: R
Aufnahmedaten vom 08.11.2020:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo
Belichtung: 1.5 ms / 20 fps
Aufnahmeort: Münster
23.09.2020
NGC 660 Polarring-Galaxy

NGC 660 ist eine Balkenspiralgalaxie im Sternbild Fische, die etwa 42 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt ist. Se ist eine der wenigen Polarring-Galaxien und wurde am 16. Oktober 1784 von Wilhelm Herschel entdeckt. Bemerkenswert ist eine zweite Ebene aus Staub, die etwa 45 Grad gegen den Äquator der Galaxie geneigt ist. Es wird vermutet, dass sich hier zwei Galaxien gegenseitig durchdringen. Polarring-Galaxien sind eine seltene Galaxienart mit einer beträchtlichen Population aus Sternen, Gas und Staub, die in Ringen kreisen, welche stark zur Ebene der Galaxienscheibe geneigt sind. Die bizarre Anordnung könnte zufällig entstanden sein, indem eine Scheibengalaxie Materie von einer vorbeiziehenden Galaxie einfing, wobei die eingefangenen Teile schlussendlich in einen rotierenden Ring gezogen wurden. Die gewaltige gravitative Wechselwirkung hätte in diesem Fall zu den Myriaden rötlicher Sternbildungsregionen geführt, die im Ring von NGC 660 verteilt sind. Mithilfe des Polarrings kann auch die Form des sonst unsichtbaren Hofes aus Dunkler Materie erforscht werden, indem man den Gravitationseinfluss der Dunklen Materie auf die Rotation von Ring und Scheibe berechnet. Der Ring um NGC 660 ist breiter als die Scheibe und größer als 50.000 Lichtjahre. Der nördliche der beiden in die Vertikale verbogenen Spiralarme weist auf die Galaxie UGC 1195 im oberen Bildbereich. Die Entfernung dieses Objekts wird auf 35 Millionen Lichtjahre geschätzt.
Aufnahmedaten 31.07. - 23.09.2020:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 76
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: 47 x LRGB, Subframes mit 10 m
gesamte Belichtungszeit: 7 h 50 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
22.09.2020
Messier 31, Andromedanebel mit Begleitern

Aufnahmedaten vom 22.09.2020:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 200
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: Luminanz 45 x 20s RGB je 30 x 30s
gesamte Belichtungszeit: 1 h
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
20.09.2020
Mars Sinus Meridiani / Xanthe-Terra

Zu Beginn des Films hat das Sinus Meridiani bereits die Mitte des Bildes passiert und verschwindet langsam am westlichen Rand. Auf der anderen Seite kommt das Gebiet Xanthe-Terra in Sicht, das gegen Ende den Meridian erreicht. Im Süden ist die Polarkappe zu erkennen und im Norden schwache bläuliche Trübungen durch die Atmosphäre des Mars.
Timelapse von 22:37 bis 01:23 UT, zusammengestellt aus 39 LRGB-Sequenzen. Pro Sequenz wurden 16.000 Bilder aufgenommen, von denen 25 Prozent verwendet wurden (1000 pro Kanal).
Timelapse von 22:37 bis 01:23 UT, zusammengestellt aus 39 LRGB-Sequenzen. Pro Sequenz wurden 16.000 Bilder aufgenommen, von denen 25 Prozent verwendet wurden (1000 pro Kanal).

LRGB-Aufnahme bei 2850 mm Brennweite:
Belichtung / Bildrate pro Sekunde / Gain / Summe pro Kanal / Zeit
L: 10 ms / 100 fps / 60 / 4000 Frames / 00:37:49 - 00:38:09
R: 15 ms / 68 fps / 75 / 4000 Frames / 00:38:13 - 00:39:11
G: 18 ms / 55 fps / 120 / 4000 Frames / 00:39:50 - 00:40:26
B: 18 ms / 55 fps / 176 / 4000 Frames / 00:41:06 - 00:41:42
Verwendungsrate 25% von 16000 Frames
EBV: Firecapture, Autostakkert, Fitswork
Hardware:
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo
Brennweiten-Verlängerung: Baader VIP-Barlow
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP
Filter/Filterrad: ZWO
Aufnahmeort: Münster
12.09.2020
Mars Solis Planum

LRGB-Aufnahme bei 2850 mm Brennweite.
Verwendungsrate 50% von 16000 Frames
EBV: Firecapture, Autostakkert, Fitswork
Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo
Belichtung: LRGB 14ms/68fps
Aufnahmeort: Münster
09.08.2020
NGC 1245 im Perseus

NGC 1245 ist ein Offener Sternhaufen vom Typ III1r im Sternbild Perseus. Er hat eine Winkelausdehnung von 10,0' und eine scheinbare Helligkeit von 8,4 mag. Der Sternhaufen enthält viele Rote Riesen und sein Alter wird auf eine Millarde Jahre geschätzt, die Entfernung liegt bei etwa 9400 Lichtjahren. Entdeckt wurde NGC 1245 im Dezember 1786 von Friedrich Wilhelm Herschel.
Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 75
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: LRGB je 8 x 30s
gesamte Belichtungszeit: 16 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork
Aufnahmeort: Münster
09.08.2020
NGC 7479, Propeller-Galaxie im Pegasus

NGC 7479 ist eine Balkenspiralgalaxie vom Hubble-Typ SB(s)c im Sternbild Pegasus am Nordsternhimmel. Sie ist schätzungsweise 114 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und wird als Starbust- und Seyfert-2-Galaxie klassifiziert. Sie wurde am 19. Oktober 1784 von dem deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.
Aufnahmedaten 29.07.2020-09.08.2020:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 76
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: Luminanz 180 m RGB je 80 m
gesamte Belichtungszeit: 7 h
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
13.07.2020
Komet C/2020 F3 (Neowise) Panorama

Oben links ist der Große Wagen, oben rechts ist das Sternbild Cassiopeia zu sehen,
darunter Perseus, der Polarstern befindet sich in der oberen Mitte. Der helle Stern über
dem Wäldchen ist Capella.
Stack aus 2 nachgeführten Aufnahmen
Aufnahmedaten:
Kamera: Olympus E1
Optik: 9 mm 1:4
Belichtung: 2 x 120 s
EBV: Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster/Rieselfelder
13.07.2020
Komet C/2020 F3 (Neowise) über den Rieselfeldern

Stack aus 5 nachgeführten Aufnahmen
Aufnahmedaten:
Kamera: Olympus E1
Optik: 50 mm 1:2
Belichtung: 5 x 30 s
Korrekturen: Bias, Darkframes
EBV: Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster/Rieselfelder
31.05.2020
Messier 71

Messier 71 ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Pfeil. Er gehört mit etwa 13.000 Lichtjahren Entfernung zum inneren galaktischen Halo und hat einen Durchmesser von nur 36 Lichtjahren. Die Einordnung von M71 als Kugelsternhaufen galt lange als umstritten, da der Haufen recht lose ist. Der Haufen wurde daher meist als sehr dichter offener Sternhaufen kategorisiert.
Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 76
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: L 15 m, RGB je 12 m
gesamte Belichtungszeit: 51 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
25.04. - 31.05.2020
Messier 27 (Hantelnebel)

Der Hantelnebel (Messier 27, NGC 6853) ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, der 1764 von Charles Messier entdeckt wurde. Sein Durchmesser beträgt 8 x 5 Bogenminuten, die Helligkeit 7.5 m. Der Zentralstern weist eine Helligkeit von 14 m auf. Die Entfernung wird auf 1400 Lichtjahre geschätzt. Er hat seinen Namen von Sir William Herschel wegen seiner länglichen Form erhalten.
Ganzes Feld:

Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 76
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: Halpha 300 m, RGB je 100 m, Subframes mit 10 m
gesamte Belichtungszeit: 10 h
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
26.04. - 27.04.2020
NGC 5921 mit Hintergrund-Galaxien

Abseits der großen Galaxienhaufen in der Jungfrau, nur wenig nördlich des Kugelsternhaufens Messier 5, befindet sich die Galaxie NGC 5921 im Sternbild Schlange Es handelt sich um eine Balkenspirale (Typ SBbc) in 68 Mio. Lichtjahren Entfernung, die 1786 von Wilhelm Herschel entdeckt wurde. In der Aufnahme sind viele lichtschwache, weiter entfernte Galaxien erkennbar, von denen die hellsten in der Karte markiert sind.
Ausschnitt:

Karte:

Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 76
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: L 90 m, R 90 m, G 80 m, B 80 m, Subframes mit 10 m
gesamte Belichtungszeit: 5 h 40 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
24.04. - 26.04.2020
Messier 92 mit Hintergrund-Galaxien

Messier 92 ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, der am 27. Dezember 1777 von Johann Elert Bode und 1781 (unabhängig von Bode) von Charles Messier entdeckt wurde. Sein Durchmesser beträgt 14 Bogenminuten, die Helligkeit 6.5 m. Die Entfernung wird auf 26000 Lichtjahre geschätzt. Im Hintergrund der Aufnahme ist eine große Zahl entfernter Galaxien zu sehen: Nordwestlich von M 92 (oben rechts) befindet sich ein Galaxienhaufen, dessen hellstes Mitglied NGC 6332 (14.5 m) eine Entfernung von 110 Mpc besitzt.
Karte:

Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 76
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: L 30 m, R 44 m, G 32 m, B 32 m, Subframes mit 3 und 4 m
gesamte Belichtungszeit: 2 h 18 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
22. - 23.04.2020
NGC 6791

NGC 6791 ist ein lichtschwacher aber sternreicher Offener Haufen in der Leier. Die Entfernung von 6791 wird auf 13000 bis 17000 Lichtjahre geschätzt, das Alter auf etwa 8 Mrd. Jahre. Damit ist er einer der ältesten Sternhaufen in unserer Galaxis und seine Sterne sollten metallarm sein- was sie aber nicht sind. Aus diesem Grund gehört NGC 6791 zu den am häufigsten untersuchten Sternhaufen. NGC 6791 wurde im Dezember 1853 von dem deutschen Astronomen Friedrich August Theodor Winnecke entdeckt.
Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 76
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: Luminanz 90 m RGB je 80 m,
gesamte Belichtungszeit: 5h 30 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork
Aufnahmeort: Münster
18. - 21.04.2020
Messier 57 (Ringnebel) mit der Galaxie IC 1296

Der Ringnebel (Messier 57) ist ein Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, dessen Entfernung auf 2300 Lichtjahre geschätzt wird. Der Nebel ist der Überrest eines Sterns, der vor etwa 20.000 Jahren seine äußere Gashülle abgestoßen hat. Der wahre Durchmesser misst 1,3 Lichtjahre. Der Zentralstern des Ringnebels ist ein Weißer Zwerg mit einer Oberflächentemperatur von 70.000 °C, dabei handelt es sich um den Überrest (Kern) des ursprünglichen Sterns. Rechts oberhalb im Bild befindet sich die Galaxie IC 1296, mit einer Helligkeit von 15,1 m (M 57: 9,7m) befindet sich die Balkenspirale in einer Entfernung von 71 Mpc.
Ganzes Feld:

Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 76
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: Halpha 85m R 54m G 60m B 56m,
gesamte Belichtungszeit: 4h 25 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
24.03. - 20.04.2020
Mahtessian 209 / Abell 1809

Das auffälligste Objekt im Bild ist die Face-on Galaxie NGC 5364, die gleich zweimal von den Herschels entdeckt wurde: Am 2. Februar 1786 von William Herschel (als NGC 5364) und am 7. April 1828 von John Herschel (NGC 5317). Zusammen mit der elliptischen NGC 5363, den Edge-on Galaxien NGC 5348, 5356, 5360 und vielen schwächeren Objekten (z. B. LEDA 49400) bildet sie eine Gruppe, die von dem armenischen Astronomen Abraham Mahtessian in den 80er Jahren am Byurakan Astrophysical Observatory genauer untersucht wurde und in seinem Katalog unter der Nummer 209 gelistet wird.
Am rechten Bildrand ist ein Teil des Galaxienhaufens Abell 1809 mit 78 Mitgliedern zu erkennen, das hellste Mitglied ist NGC 5338 in einer Distanz von 35 Millionen Lichtjahren.
Ausschnitt:

Karte:

Aufnahmedaten:
Kamera: ZWO ASI 1600 MMP bei -18°, Gain 76
Optik: 102/920 mm Fluorit Apo bei f/7
Belichtung: L 270 m R 116 m G 146 m B 156 m
gesamte Belichtungszeit: 11 h 28 m
Korrekturen: Bias, Dark- und Flatframes
EBV: PixInsight, Fitswork, Photoshop
Aufnahmeort: Münster
Die Einzelbilder wurden in 7 Nächten im Zeitraum vom 24. März bis 20. April 2020 aufgenommen.